De Geschicht
Es war einmal in einem kleinen Dorf Garding, im Herzen von Eiderstedt, unweit der Nordsee, umgeben von grünen, schafbefleckten Wiesen und goldenen Getreidefeldern. Hier wohnte ein freundlicher Mann namens Heinrich, der sich sein großes Haus mit seiner Frau Grete und seinen drei Töchtern: Karla, Elise (genannt Elli) und Bertha teilte. Die drei Töchter fuhren jeden Tag mit dem Fahrrad in die Schule nach Tönning und St. Peter Ording und Grete kümmerte sich mit ihrem Mann um das Tuchgeschäft in ihrem Haus. Nach der Schule halfen die Töchter ihrer Mutter oft beim Zuschneiden oder Nähen der Stoffe.
Doch eines Tages ergab es sich, dass die Dorfbewohner ihn nicht mehr einfach nur Heinrich nannten. An diesem Tag trat ein guter Kunde in das Tuchgeschäft und sprach zu Heinrich: »Lieber Heinrich, ich habe leider keine Taler um die Rechnung zu begleichen, gerne gebe ich Dir stattdessen den Setzling einer Rotbuche und pflanze diesen in deinen Garten, als Begleichung meiner Schuld.« Heinrich überlegte einen kurzen Moment und nahm das ungewöhnliche Angebot an. Fortan wurde er nur noch BuchenHeinrich genannt.
Die Rotbuche sollte von nun an für Heinrich und seine Familie zum Herzstück des Anwesens werden.